"Die nackte Passage" und die Diskussion um Körper-Scanner an Flughäfen sind Anlass zur künstlerischen Auseinandersetzung mit der Frage der Intimsphäre. Bodymaß-Index und virtueller Striptease sind bezüglich Datenerfassung ein wahrhaft reizvolles Thema, sogar schon als Handy-Spiel. Die technischen Voraussetzungen meiner ´interactive art’, ist von einer früheren Performance, in Gestalt eines türrahmenähnlichen Körper-Scanner's vorhanden. Ein System von Lichtschranken tastet einen Leerraum horizontal und vertikal ab und bilden ein digitales Koordinatensystem. Den Kreuzungspunkten ordnet ein Basic-Programm, bei Unterbrechung,  Farben und Töne zu.   Ein Mensch wird in seiner Umrisslinie erfasst und individuell nach seiner Körperform vertont, und "gefärbt".                Um dem Ganzen einen Happening-Charakter zu verleihen, komponierte die Filmmusikmacherin Heidi Aydt (www.heidiaydt.de) für den Hightech-Kasten ein dreiteiliges Sample-Stück, das den Seelenzustand des Durchschreitenden eines Nackt-Scanners; vor, während und nach der "Abtastung"  symbolisieren soll.                    Mein Gerät wirft keine Fragen bezüglich gesundheitlicher Schäden von Durchleuchtungsgeräten auf, auch wird nicht jeder Intimschmuck gezeigt, es gibt keine elektromagnetische Strahlung die Auswirkungen auf den Organismus haben. Es geht mir vielmehr, um das Überdenken von Persönlichkeitsrechten von„Schreitenden".                                          Das DurchLichtungsgerät erfasst nur die Kontur und nur nach  freiwilliger Anmeldung. Bleibt zu Hoffen, dass diese Wahlmöglichkeit jederzeit und zukünftig bestehen bleiben wird.  

              

Presse "bodyscan" ist ein durch Lichtschranken und Koordinaten gesteuertes  Abtastsystem, das die Körperkonturlinie in Töne und Farben umsetzt.

 

Bilder

Film

 

 

link1

clip vom scan

 

link for more informations


   
[Impressum]